Wir nähern uns dem kürzesten Tag im Jahr. Der markierte für unsere Vorfahren nicht nur den dunkelsten Moment im Jahr, sondern auch den Neubeginn. Denn nach der längsten Nacht des Jahres werden die Tage wieder länger und das Licht kehrt langsam zurück.
Die Zeit nach der Wintersonnenwende gehört den Rauhnächten:
12 Nächte voller Zauber und Magie, denen nachgesagt wird, dass sie als Orakel für das neue Jahr dienen können. Sie markieren die Zeiten zwischen den Jahren, genau die Tage, die sich das Sonnenjahr vom Mondjahr unterscheidet. Diese magische Zeit ist voller Legenden, Märchen und Mythen. Noch heute begegnen uns alte Rituale wie Bleigießen, Räuchern oder Sternensingen.
Ursprünglich wurde ein Jahr in Mondzyklen gezählt. Mit dem Beginn des Ackerbaus begannen die Menschen sich weg von dem lunaren Kalender hin zum solaren Kalender zu orientieren. Dadurch entstand „die Zeit “dazwischen” denn das Sonnenjahr endete nach dem Mondjahr. Heutzutage lädt uns dieser Zwischenraum ein, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Atempause und reinen Tisch zu machen.
Der Start ist also die Nacht zur Wintersonnenwende
Die Zeit davor nutze ich, um Klarschiff zu machen und das alte Jahr zu beenden. Nach der Wintersonnenwende fahre ich bewusst runter, bereite mich auf das Fest der Liebe vor und lege möglichst wenig Termine. Die Zeit zwischen dem 21. und Heiligabend nutze ich, um Intentionen zu setzen.
Da ich am 22. 12 auch geboren bin, hat diese Zeit auch immer freudvolle, festliche Züge.
Danach wird in der Neuzeit also das Fest der Liebe gefeiert und eine Woche später Sylvester.
Zuerst wird aufgeräumt, das Haus gemütlich dekoriert und für die Festtage geschmückt, ich plane täglich eine kurze Zeit der Reflektion und lasse Ideen kommen und fliessen. Dabei gilt es Altes rauszuschmeissen und Neue Ideen reinzulassen.
Dabei wird geräuchert und meditiert.
Ich habe einige Räuchermischungen zusammengestellt, die auch im online shop erhältlich sind.